GfM mbH Co. Betriebs KG

L - wie Leder...

Laminat
Siehe Duroplast-Materialien.

Lattenroste
Vielfalt, Preis- und Qualitätsunterschiede sind hier sehr groß. Der Lattenrost sollte unbedingt auf die gesamte Bettanlage inkl. der Matratzen abgestimmt sein.  Fachberatung ist sehr wichtig. Bitte achten Sie auf die Belastbarkeiten. Punktuelle Belastungen, Hüpfen und Springen sollten Sie vermeiden

Leder
Wir orientieren uns dabei am Regelwerk der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel e. V. RAL GZ 430 und den gültigen Möbelnormen. Leder ist gelebte Natur und jedes Lederprodukt ein „Unikat“. Das Naturprodukt Leder ist sehr vielfältig zu verarbeiten. Je nach Lederart und Qualität „erleben” Sie dieses Naturprodukt mit mehr oder weniger sichtbaren Natur- und Wachstumsmerkmalen. Bereits in einer Lederhaut finden Sie die unterschiedlichsten Farb- und Wachstumsmerkmale, insbesondere bei naturbelassenen Ledern. Sind diese Merkmale verwachsen und die Oberfläche geschlossen, handelt es sich um naturgegebene und charakteristische Eigenschaftendes Naturproduktes Leder. Familien mit Kindern, Haustieren und bei häufiger Nutzung empfehlen wir  pflegefreundliche Lederarten. Lassen Sie sich beraten und beachten Sie die Herstellerinformationen.

Wichtiger Hinweis:
Bitte beachten Sie, dass auch Leder durch starke Licht- und Sonneneinstrahlung in unterschiedlichem Maße ausbleichen kann. Dauerhafte Nähe zu Heizkörpern kann das Leder austrocknen, brüchig und porös machen. Je nach Art und Qualität braucht Leder regelmäßige Reinigung und Pflege, im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an das Fachpersonal. Bitte Herstellerhinweise beachten. Siehe auch Luftfeuchtigkeit, Heizung, Raumklima.

Legere, saloppe, besonders legere Polsterung
RAL GZ 430/4 zeigt, wie eine Wellen/Muldenbildung oder Faltenbildung korrekt beurteilt wird und wie mit den Toleranzen umzugehen ist Legere/saloppe Polsterung: Weicher, vorspannungsloser Polsteraufbau, bei dem eine Faltenbildung der Bezüge modellbedingt oder designtechnisch gewünscht ist. Die Abzeichnungen bei Steppmatten und Kissen sind design- oder konstruktionsbedingt. Besonders legere Polsterung zeichnet sich durch eine superweiche, „softige“ Oberfläche aus. Die Bezüge zeigen schon im Neuzustand ein ausgeprägtes Wellenbild, das design- und konstruktionsbedingt gewollt ist (z. B. bei Polsterungen mit losem Füllmaterial). Dazu zählen auch Funktionsmöbel. Quelle: Güte- und Prüfbestimmungen RAL GZ 430/4. Wellen-, Mulden- oder Faltenbildung im Gebrauch und je nach Nutzungsintensität sind nicht zu vermeiden. Für eine möglichst gleichmäßige Optik empfiehlt z.B. auch Stiftung Warentest regelmäßig alle Polsterteile möglichst gleichmäßig zu nutzen. Lose und aufgelegte Sitz oder Rückenkissen und Polsterung sollten je nach Nutzungsintensität regelmäßig aufgeschüttelt, aufgeklopft und glatt gestrichen werden. Wenn Ihnen diese legere Optik nicht zusagt, empfehlen sich „straff“ gepolsterte Sitz- und Liegemöbel. Siehe Einleitung, Funktions- und Verwandlungsmöbel, Polstermöbel, Straffe Polsterung, Toleranzen, Wellenbildung.

Leuchtmittel
Bitte verwenden Sie nur die vom Hersteller vorgeschriebenen Originalteile und Stärken. Im Zweifelsfall fragen Sie Ihre/n Fachberater/in. Siehe Energieeffizienz,  Elektrogeräte und elektrische Bauteile.

Lichtechtheit
Als Lichtechtheit bezeichnet man die Resistenz eines Materials gegenüber der Einwirkung von Licht (insbesondere Sonnenschein, Tageslicht, Halogen-Beleuchtung usw.) Solche Lichtquellen und insbesondere Sonnenlicht verändern Oberflächen, speziell Holzoberflächen oder Leder. Diese Lichteinwirkung führt durch den chemischen Aufbau zu Farbveränderungen. Naturhölzer können nachdunkeln oder vergilben, gebeizte Hölzer können ausbleichen. Das gilt auch für beschichtete oder lackierte Möbel. Dekostoffe und -materialien haben in der Regel nur eine eingeschränkte Lichtechtheit. Bitte schützen Sie Ihre wertvollen Möbelstücke vor extremer  Lichteinwirkung, da eine „absolute“ Lichtechtheit nicht zu erreichen ist. Je natürlicher ein Produkt verarbeitet ist, desto empfindlicher ist es. Die Intensität des Sonnenlichts
verändert alle Materialien. Deshalb bitte Vorsicht in hellen Südzimmern mit viel Glas. Bei direkter Sonneneinstrahlung sollten Vorhänge oder Jalousien geschlossen werden, um die Oberflächen der Möbel zu schützen. Lichtbedingte „farbliche Veränderungen“ haben allerdings auf den Gebrauch oder dieLebensdauer keinen Einfluss. Bitte denken Sie daran, dass durch Decken, Geräte, Vasen etc. abgedeckte Teile eines Möbelstücks einen anderen Farbveränderungsprozess durchlaufen, als der unbedeckte Teil.

Lieferung und Montage
Bitte stellen Sie sicher, dass am Tag der Lieferung Ihrer neuen Möbel die Zugangswege zum Bestimmungsort für die Monteure erreichbar sind und eine Parkmöglichkeit für das Lieferfahrzeug vorhanden ist. Vergewissern Sie sich vor dem Kauf, dass die Möbel auch tatsächlich ins Haus und in die Wohnung passen. Dabei sind auch die Außenmaße bei im Karton verpackter Ware zu berücksichtigen. Bei der Erstmontage Ihrer Möbel werden die Möbel- und Funktionsteile eingestellt. Diese können sich jedoch nach dem Einräumen bzw. Beladen oder im Laufe der Zeit wieder verändern und müssen evtl. fachmännisch nachjustiert werden. Derartige Dienstleistungen sind
kostenpflichtig. Siehe Einleitung, Aufmaß, Aufstellen und Ausrichten, bestimmungsgemäße Verwendung, Selbstmontage, Sicherheitshinweise allgemein.

Liegeeigenschaften
Siehe Betten allgemein, Matratzen.

Luftfeuchtigkeit, Heizung, Raumklima
Holz ist ein natürlicher Werkstoff, der ständig den Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft absorbiert und wieder abgibt. Massivholzmöbel sollten daher keiner extrem hohen oder zu geringen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt werden. Auch eine Fußbodenheizung ist für Massivholzmöbel nicht geeignet oder sie müssen besonders geschützt werden. Holz beginnt sofort zu „arbeiten“, sich zu verziehen, zu schrumpfen und offene Leimfugen oder Risse zu zeigen. Das Raumklima sollte nach den Empfehlungen von Experten Jahresdurchschnittswerte von 18-23° C und eine rel. Luftfeuchtigkeit von 40-55% aufweisen. Kurzfristige Abweichungen von diesen Empfehlungen, z.B. im Winter, schaden nicht. Längere Zeiträume mit zu extremen Werten sollten jedoch dringend vermieden werden. Thermometer und Hygrometer im Raum sind deshalb empfehlenswert. Bei Polstermöbeln, Textilien, Teppichböden etc. kann es bei zu trockener Luft zu empfindlichen elektrostatischen Aufladungen kommen. Siehe elektrostatische Aufladung.

Bei dauerhaft feuchten Wänden drohen Schimmelpilz und Materialschäden. Die Heizung in der Küche ist keine Energieverschwendung, sondern wesentlich und notwendig. Während des Kochens steigt in der Küche die Luftfeuchtigkeit teils enorm. Diese muss abgeleitet werden. Eine zu geringe Temperatur in einer Küche führt bei gleichzeitig sehr hohen Luftfeuchtigkeitswerten zu Kondenswasserbildung an den kältesten Stellen der Küche (Tauwasserpunkt). Dies sind in der Regel Außenwände
bzw. Ecken. Hier kann es dadurch auf Dauer zu einer Schimmelpilzbildung kommen. Der beste Schutz dagegen ist eine gut temperierte Küche und eine ausreichende Ableitung der feuchten Kochdämpfe ins Freie. Siehe Einleitung, Aufmaß, Aufstellen und Ausrichten, Fußbodenheizung, Hygiene, Küche allgemein, Geschirrspüler, Putzlappen & Co.

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