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M - wie Massivholz...

Massivholz
Massivholz ist eines der vielfältigsten, wertigsten und schönsten Naturprodukte, die man für Möbel und Inneneinrichtungen verwenden kann. Jedes Möbelstück ist sprichwörtlich ein „Unikat“. Es ist allerdings unerlässlich, dass das Wohnklima auf das Holz, sprich die Natur und seine Eigenschaften, angepasst wird. Antiquitätenbesitzer wissen das. Was für das Holz unverzichtbar ist, ist auch für den Menschen besonders wichtig – das Wohn- und Raumklima. Das bedeutet im Jahresdurchschnitt eine relative Luftfeuchtigkeit von 40-55%. Selbst dann ist ein „Arbeiten“, Verziehen, Quellen und Bilden kleiner Risse nicht zu vermeiden.
Die Hölzer für den Möbelbau stammen inzwischen weltweit, weitgehend aus kontrollierter Forstwirtschaft. Lassen Sie sich am besten über die vielen Sonderhölzer z.B. Asteiche, Kernbuche, Weide usw. gesondert beraten und beachten Sie die Produktinformationen. Bei Massivholz ist außerdem eine Vielzahl von Beiztönen möglich, z. B. matt, seidenmatt, hochglänzend, schattiert usw. sie variieren außerdem je nach Holzart, z. B. Hartholz, Nadelholz etc. Siehe Einleitung, Luftfeuchtigkeit, Heizung, Raumklima.

Marmor
Marmor aus der Gruppe der Kalksteine weist die stärksten Farb- und Strukturunterschiede auf. Sie sind typisch für die vielen Marmorarten. Dieses Naturprodukt ist besonders farbenprächtig. Marmor, Schiefer oder Naturstein und Nachbildungen können naturbelassen oder mit Matt- oder Hochglanzschutzlack versehen bzw. imprägniert sein. Oberfläche und Nutzungsgrad sollten stets Ihren Wohnverhältnissen angepasst sein. Bitte informieren Sie sich über die vielen Materialien vor dem Kauf und beachten Sie die Produktinformationen der Hersteller sowie die Reinigungs- und Pflegehinweise. Siehe auch Granit/Naturstein, Natursteinkunde.

Matratzen
Etwa 25-30% unseres Lebens verbringen wir mit Schlafen – der lebensnotwendigen Regeneration unseres Körpers. Matratze und Bettanlage spielen dabei eine ganz wesentliche Rolle. Im Beratungsgespräch muss auf eine passende Qualitätsabstimmung von Matratze, Bettanlage, Federholzrahmen, und Bettbezügen geachtet werden, denn die ergonomische Wirkung hängt maßgeblich davon ab. Da hier Materialvielfalt und Qualitätsunterschiede extrem groß sind, empfehlen wir Ihnen ganz besonders eine ausführliche, individuelle Fachberatung. Denn Ihr Bett ist Ihre ganz persönliche Ruheoase und „Energiequelle“. Die Matratze, die Bezugsmaterialien und deren Verträglichkeit (Allergiker) müssen deshalb ganz auf Sie persönlich abgestimmt sein. Gewicht, Körpergröße und Ihre Schlafgewohnheiten sind dabei ganz besonders zu berücksichtigen.

Unser Tipp:
Liegen Sie auf jeden Fall auf verschiedenen Modellen Probe. Zu den Nutzungseigenschaften von Matratzen zählt auch die übliche Belastbarkeit. Diese sind je nach Qualität und u.U. in Verbindung mit Funktionsteilen sehr unterschiedlich. Deshalb sind die Herstellerangaben zu den maximalen Belastbarkeitsgrenzen und der damit verbundene allgemeine Wissensstand unbedingt zu berücksichtigen.

Bei den Qualitätsprüfungen nach der Norm für Matratzen und Polsterbetten für den allgemeinen Wohnbedarf, wird von einem durchschnittlichen Benutzergewicht von 110 kg bis maximal 120 kg ausgegangen. Für Matratzen sind hier die Qualität, Matratzendicke und bei Boxspringanlagen die Bauhöhe der Bettanlage sehr wichtig. Lassen Sie sich bitte beraten, ob auch bei höheren Gewichtsansprüchen Sonderanfertigungen etc. möglich sind. Schlafzimmer sollten immer gut belüftet werden. Die Luftfeuchtigkeit sollte etwa 60% nicht übersteigen, um Schimmel oder Stockflecken zu vermeiden. Vor allem in den Sommermonaten kann der Mensch während einer Nacht ca. 0,5 l Flüssigkeit abgeben. Eine sorgfältige Pflege, inkl. regelmäßigem Wenden, Lüften und Abtrocknen der Bettwaren ist deshalb von größter Bedeutung. Auch  Bettkästen erfordern ausreichende Be- und Entlüftung. Regelmäßiges Drehen und Wenden der Matratze, auch die Kopfseite gegen die Fußseite, ist für die Regeneration der Materialien wichtig und beugt der Kuhlen- oder Wellenbildung vor. Im Einzelfall kann jedoch etwas anderes gelten. Bitte beachten Sie daher immer die spezifischen Herstellerhinweise. Je nach Nutzer ist im Laufe der Zeit jedoch eine gewisse Kuhlen-/Muldenbildung oder Wellenbildung nicht zu vermeiden. Matratzen sollten schon allein aus hygienischen Gründen ca. alle 8-10 Jahre erneuert werden. Toleranzen zwischen den Matratzen- und Bettenmaßen von ca. 2 cm sind bereits im Neuzustand üblich und bei industrieller Fertigungstechnik nicht zu vermeiden. Siehe Einleitung, Bettsofas, Polsterbetten, Polsterbetteneigenschaften und Kopfteile, Toleranzen. 

Matratzensysteme-Boxspring
Der Begriff „Boxspring“ heißt übersetzt „gefederte Box“. Boxspringbetten stammen ursprünglich aus den USA und erfreuen sich heute auch in Europa und speziell Deutschland immer größerer Beliebtheit. Der Unterbau besteht aus einer Box, auf der unterschiedliche Federkernkombinationen möglich sind. Der Boxspringbettenaufbau besteht meist aus zwei unterschiedlich übereinander getrennt liegenden Federkernsystemen. Darauf kann dann noch wahlweise ein “Topper” in unterschiedlichen Qualitäten platziert werden. Ziel des Boxspringsystems ist, durch einen höheren Matratzenaufbau die Stützebene, Dämpfungsebene und Druckverteilung je nach Person, Gewicht und Größe zu optimieren. Dabei ist inzwischen eine große Modellauswahl in unterschiedlichsten Qualitätsstufen erhältlich.

Damit Sie für sich persönlich die optimale Lösung finden, empfehlen wir eine umfassende fachliche Beratung inkl. Probeliegen. Ein individuell perfekt abgestimmtes Bett ist wesentlich für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. Herstelleranweisungen unbedingt beachten. Siehe Einleitung, Betten allgemein, Bettsofas, Polsterbetten, Polsterbetteneigenschaften und Kopfteile, Toleranzen.

MDF Holzfasermaterialien
Siehe Holzwerkstoffe.

Metallteile
Bei Bestellungen bei unterschiedlichen Herstellern, z. B. Elektrogeräten in Ausführung Edelstahl, sind Struktur- und Farbabweichungen unvermeidbar. Zur Reinigung lackierter Metalle, von anodisiertem oder poliertem Aluminium bitte eine leichte Spülmittellösung verwenden. Kein Alkohol oder Putzmittel! Anschließend trocken reiben. Auch hier unbedingt die Pflegeanleitungen des Herstellers beachten.

Metalloberflächen allgemein
Viele Möbel und Einrichtungsgegenstände haben sichtbare Metalloberflächen, die sich im Gebrauch bewährt haben – z.B. lackierte Metalle, anodisiertes, poliertes oder gebürstetes Aluminium, Chrom, vergoldete Oberflächen, Edelstahl, Hochglanzlackierung etc. Sie werden z. B. häufig für Armlehnen, Anbauteile, Fußgestelle, Kochfelder, Kufen, Rahmen, Spülen, Zargen, Zierleisten u.v.m. verwendet. Diese Oberflächen sind vielfach per Hand bearbeitet, geschliffen, poliert und oftmals lackiert, verchromt
oder pulverbeschichtet. Materialbedingt kann es auf den Metalloberflächen zu kleinen optischen Erscheinungen kommen, z. B. Schlieren, Wellen, feinsten Schleifspuren, Orangenhauteffekten oder Schweißpunkten. Je nach Lichteinfall durch Kunstlicht, Tageslicht oder Standort sind sie mehr oder weniger sichtbar. Berücksichtigt werden dabei direkt sichtbare Frontteile oder untergeordnete bzw. verdeckte Teile. Ist die Oberfläche geschlossen (versiegelt) handelt es sich bei industrieller Fertigung um fertigungsbedingte Eigenschaften. Im Zweifelsfall wird die Optik nach den Prüfkriterien und Sichtprüfungen in Anlehnung an RAL GZ 430 beurteilt. Sie haben auf den Gebrauch, Nutzen und Lebensdauer keinen Einfluss. Die Reinigungs- und Pflegevorschriften der Hersteller sind unbedingt zu beachten. Siehe auch Toleranzen. Zur Reinigung dieser Metalle eine sanfte Spülmittellösung sowie ein sauberes, leicht feuchtes Tuch verwenden (auf keinen Fall Alkohol oder scheuernde Putzmittel!). Anschließend trocken reiben. Verchromtes oder vernickeltes Metall mit speziell dafür vorgesehenen, handelsüblichen Metallreinigern säubern, danach trocken reiben.

Mikrofaserstoffe
Siehe Stoffe allgemein.

Mikrofasertücher
Bitte beachten Sie: Nicht alles, was zum Staubwischen oder für die Reinigung von Chrom, Edelstahl, Metall, Spiegel und Glas angeboten wird, ist auch gut für Möbel. Ausnahme: Nur die ausdrücklich für das jeweilige Material empfohlenen Mikrofasertücher. Aus Erfahrung empfehlen wir Ihnen: Benutzen Sie möglichst keine Mikrofasertücher für Möbel- und Küchen-, Hochglanz-Oberflächen, Polstermöbelbezüge, z. B. Leder, Kunstleder oder Stoffe aller Art. Weiche, saubere Tücher, z. B. Geschirrtücher oder Fensterleder, sind dafür viel besser geeignet, v.a. in Kombination mit den richtigen Reinigungsmitteln. Im Zweifelsfall fragen Sie bitte bei Ihren Beratern/innen bzw. dem Hersteller nach.

Möbelbeschläge
Der sachgerechte Gebrauch von Möbeln beinhaltet bei späteren Abweichungen vom Montagezustand die Sorgfaltspflicht zur Nachjustierung, um die dauerhafte Funktionssicherheit zu gewährleisten und Folgeschäden (z. B. ausgehängte Frontteile) auszuschließen. Siehe Funktions- und Verwandlungsmöbel.

Möbeloberflächen, Beiztöne allgemein
Möbeloberflächen bestehen aus verschiedenen Materialien (Nachbildung, Kunststoff, Echtholzfurnier, Massivholz). Bei Massivholz kommen noch eine Vielzahl von Beiztönen dazu, z. B. matt, seidenmatt, hochglänzend, schattiert etc. Alle variieren ein wenig je nach Holzart, z. B. Hartholz, Nadelholz usw. Diese verschiedenen Materialien, Farben und Qualitäten haben auch unterschiedliche Stärken und Schwächen. Sie selbst können am besten einschätzen, wie stark die Möbelteile benutzt oder die Geräte in Anspruch genommen werden. Schönheit, Eleganz oder reine Naturprodukte wie Massivholz bedeuten nicht automatisch hohe Strapazierfähigkeit und Lebensdauer. Alle Oberflächen verändern sich mehr oder weniger und im Laufe der Zeit durch Licht- und Sonneneinwirkung. Keine Möbeloberfläche ist 100% resistent gegen oberflächliche Einwirkungen. Bei lackierten Oberflächen können synthetische Auflagen zu chemischen Reaktionen und Lackschäden führen. Siehe chemische Reaktion. Auch hier gilt, je „natürlicher“ die Oberfläche, desto empfindlicher ist sie. Nachbildungen oder Kunststoffe sind hier den Naturmaterialien häufig überlegen,
auch in Sachen Reinigungs- und Pflegefreundlichkeit. Lassen Sie sich am besten immer von unserem Fachpersonal beraten. So sind Sie auch bestens über den jeweiligen Pflegeaufwand informiert, z. B. hinsichtlich Fingerabdrücken, Fleckempfindlichkeit, Hitzeempfindlichkeit usw. Beurteilt wird die Optik im Zweifelsfall nach den Prüfkriterien und Sichtprüfungen in Anlehnung an RAL 67 430. Eine gewisse Patina ist im Laufe der Zeit und je nach Nutzung unvermeidbar.Siehe auch Hochglanz, Herstellerhinweise, Massivholz, Gebrauchs- und Pflegeanleitung Reinigung und Pflege, Toleranzen.

Möbelpolitur
Bis auf spezielle Polituren schaden sie Ihren Möbeln eher. Silikonspuren sind im Nachhinein nur schwer zu entfernen. Bitte die Herstelleranleitungen beachten.

Möbelschlösser
Schwergängige Möbelschlösser können mit Graphitpulver (erhältlich im Autozubehörhandel) behandelt werden. Bei nötigen Korrekturen der Schließdorne der Stangenschlösser bitte die Herstellerbeschreibung beachten oder das Fachpersonal beauftragen.

Montage/Montageanleitungen
Sind unbedingt zu beachten. Siehe Abholmöbel und Selbstmontage, Transport/Selbstabholung/Selbstmontage, Selbstmontage, Herstellerhinweise, Betriebsanleitungen.

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