GfM mbH Co. Betriebs KG

N - wie Naturstein...

Nachbildungen (Folien, Dekore,Kunststoffe)
Es gibt inzwischen klare Vorgaben für die Bezeichnungen der Möbel. Es muss z. B. heißen „Buche-Nachbildung“. Begriffe wie Buche-Dekor, Echtholz-Dekor usw. gelten als irreführend. Die Auswahl und ständigen Neuentwicklungen auf dem Markt sind sehr vielfältig. Beachten Sie bitte deshalb die Herstellerhinweise und Produktinformationen.

Nachkauf (inkl. Ersatzteile)
Bei Nachkäufen, Ergänzungskäufen oder Ersatzteilen kann es bei industrieller Serienproduktion fertigungsbedingt zu Material-, Farb- oder Maßabweichungen kommen. Bitte ggf. vor dem Kauf prüfen.

Naturmaterialien allgemein
Die angebotenen Naturmaterialien im Möbelhaus sind grundsätzlich immer „Unikate“ und für den allgemeinen Wohnbedarf hergestellt. Jedes Stück ist absolut einmalig und es gibt je nach Material keine absolut gleiche Farb- und Strukturgleichheit, auch nicht innerhalb eines Möbelstücks. Im Laufe der Zeit verändern sie sich je nach Standort, Lichtverhältnissen, Nutzungsintensität, Pflege und Alter. Zu den Naturmaterialien zählen vor allem alle Holzarten, massiv oder furniert, Holzwerkstoffe, Natursteine und Granit, Rattan oder Bambus, Leder, Stoffe und auch Produkte, die mit Naturapplikationen kombiniert sind. Derartige Materialien besitzen teilweise auch
einen längeren warentypischen Eigengeruch.Siehe die jeweiligen Materialauflistungen von A-Z, allgemeiner Teil, Bestimmungsgemäßer Gebrauch, Gruch, Granit, Möbeloberflächen, Toleranzen, Reinigung und Pflege.

Natursteine
Natursteine sind mineralische Werkstoffe und werden in drei Hauptgruppen gegliedert: Magmatische Gesteine unterteilt in Tiefengesteine (z. B. Granit) und Ergussgesteine (z. B.Basalt), Sedimentgesteine (z. B. Kalkstein, Tonschiefer, Travertin) und metamorphe Gesteine (z.B. Marmor, Fossilien, Quarzit). Allgemein ist das Tiefengestein „Granit“ eines der härtesten und mit einem Alter von ca. 400 Mio. Jahre eines der ältesten. Gleichzeitig besitzen die Granitarten die ruhigsten Farbstrukturen. Marmor beeindruckt dagegen mit einzigartigen, prächtigen Farb- und Strukturmerkmalen. Eine der „jüngsten“ Marmorarten ist der meist offenporige Travertin. Sie verändern sich alle im Laufe der Zeit allein durch Umwelteinflüsse sowie die Licht- und Sonneneinwirkung. Allesamt zählen sie zu unseren schönsten, ältesten und urigsten Materialien auf unserem Planeten. Jedes Teil ist einzigartig und damit ein „Unikat“, d.h. kein Gesteinsblock und keine Platte gleicht der anderen. Alle Natursteine weisen je nach Gesteinsart eine natürliche Porosität auf. Die Oberfläche ist also nicht so dicht wie bei Glas oder Metall. Auch kleine Gesteinsablösungen sind
vereinzelt möglich, ebenso eine unterschiedliche Farbverteilung, Farben und Schattierungen, je nach Lichteinfall und Blickwinkel. Dies sind warentypische Eigenschaften, natürliche Toleranzen und daher ein Zeichen der Echtheit. Die Qualitätsbeschreibungen, zulässige Toleranzen und aktuelle Prüfnormen (DIN18332) finden Sie bei Bedarf zusammengefasst in den Güte- und Prüfbestimmungen der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel e. V., dem Regelwerk RAL-GZ 430, Anhang 13. Solche Toleranzen finden wir auch in der Fertigung und Verlegung bei Wand- und Bodenverlegungen mit Natursteinen. Durch die in unseren Breiten vorkommenden Temperaturschwankungen (auch in Wohnungen oder im Bad) werden Natursteine deshalb in vielen Bereichen mit Fugen verarbeitet. Die Kontrolle von Fugen jeder Art gehört zu den üblichen Sorgfaltspflichten. Granit besitzt als optisches Merkmal immer relativ kleine Farb- und Strukturmuster. Marmor als metamorphes Gestein kann dagegen sehr großflächige und farbenprächtige Maserungen aufweisen. Im Laufe der Zeit und je nach Nutzungsintensität lässt der Glanzgrad der ursprünglichen Polierung, Imprägnierung oder Lackierung nach. Die Oberflächenbearbeitung und Behandlung von Natursteinen wird unterschiedlich angeboten, z. B. bruchrau, halbgeschliffen, geschliffen, poliert oder naturbelassen, geölt, satiniert matt, Polyester Hochglanz beschichtet usw. Bitte lassen Sie sich umfassend beraten und orientieren Sie sich bei der Materialauswahl an der Familiengröße und Nutzung Ihres neuen Möbels. Eine Küchenarbeitsplatte wird in der Regel anders strapaziert als ein
Couchtisch aus Naturstein. Dazu bitte immer die jeweilige Herstelleranleitung beachten und die passenden Pflegemittel verwenden. Siehe auch Granit, Marmor. 

Neubauten
Beim Einzug herrscht in Neubauten in der Regel eine extrem hohe Boden- und Wandfeuchtigkeit. Auch eine relative Luftfeuchtigkeit über 65% ist in den ersten Monaten oftmals nicht zu vermeiden. Bitte beachten Sie, dass in diesem Zustand keine Möbelteile unmittelbar oder großflächig an die Wand montiert werden dürfen, sondern erst nach ordnungsgemäßer Austrocknung sämtlicher Böden und Wände. Ansonsten drohen Feuchtigkeitsschäden, Aufquellen von Materialien oder gesundheitsschädliche
Schimmelbildung bzw. Stockflecken. Sorgen Sie in dieser Zeit bitte immer für eine ausreichende Luftzirkulation hinter den Möbelteilen. Allerdings schadet zu trockene Luft Mensch und Material ebenso wie zu feuchte Luft. Optimal sind im Jahresdurchschnitt 18-23° Celsius und eine relative Luftfeuchtigkeit von 40-55 %. Siehe Einleitung, Aufmaß, Aufstellen und Ausrichten, Luftfeuchtigkeit, Heizung, Raumklima.

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